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musst jetzt ganz still sein, h�rst du?
Sie schloss die Augen, strich ihrem
kleinen M�dchen mit der flachen Hand
�ber die Stirn und murmelte etwas
Unverst�ndliches, woraufhin das Kind
sofort einschlief.
Es wurde auch dann nicht wach, als es
an der T�r Sturm klingelte. Und auch
die junge Frau beachtete den Radau
gar nicht. Mit einem traurigen L�cheln
ging sie ins angrenzende Schlafzimmer
und �ffnete den Kleiderschrank. Der
Boden besa� ein loses Brett. Darunter
befand sich ein Freiraum, gro� genug,
um ein kleines Kind darin zu
verbergen.
Ohne auch nur eine Sekunde zu z�gern,
legte die junge Frau ihre Tochter in
das Versteck. Dann zog sie sich den
schmalen goldenen Ring, den sie seit
fr�hester Kindheit trug, vom Finger
und legte ihn zu dem Kind, ehe sie das
lose Bodenbrett wieder zur�ck an
seinen Platz schob. Sie warf noch einen
pr�fenden Blick darauf, dann nickte sie
zufrieden, stand auf und schloss den
Kleiderschrank. Gerade noch
rechtzeitig, denn in diesem Moment
wurde die T�r aus dem Rahmen
geschleudert, und die Monster drangen
in ihre Wohnung ein.
Sie wusste, was nun geschehen w�rde.
Sie war darauf vorbereitet und
trotzdem konnte sie nicht die Angst vor
dem, was vor ihr lag, unterdr�cken.
Doch das Wissen, dass ihre Tochter in
Sicherheit war, gab ihr Trost. Sie
wusste, dass ihre Schwester sich um sie
k�mmern w�rde. Das Verh�ltnis
zwischen ihnen mochte in den
vergangenen Jahren nicht besonders
gut gewesen sein, doch deshalb w�rde
Marie niemals ihre kleine Nichte im
Stich lassen.
Der Name ihres Kindes war der letzte
klare Gedanke in ihrem Leben, den sie
noch fassen konnte.
Der Name ihres Kindes.
C�leste &
7. KAPITEL
Entsetzt riss C�leste die Augen auf. Sie
hatte das Gef�hl, als w�rde sie aus
einem schrecklichen Albtraum
erwachen. Ihr Herz raste, und kalter
Schwei� stand ihr auf der Stirn. Doch
anders als bei einem Traum wollte das
Grauen, das von ihr Besitz ergriffen
hatte, einfach nicht abebben.
Denn das, was sie da gerade durch Ashs
Augen miterlebt hatte, war kein Traum,
sondern Realit�t.
Die Realit�t ihrer Mutter, Antoinette
Corbeau.
�belkeit �berkam C�leste. Sie w�rgte
trocken. Von wegen Verkehrsunfall!
Die ganze Geschichte, die Tante Marie
ihr aufgetischt hatte, war von vorne bis
hinten erlogen gewesen. Aber warum?
Um sie zu sch�tzen? Oder um sie davon
abzuhalten, unbequeme Fragen zu
stellen?
Ash legte ihr den Arm um die Schultern.
Du h�ttest das nicht tun sollen , sagte er
leise. Es war nicht f�r deine Augen
bestimmt &
Wie hast du das gemacht? , stie� sie
mit heiserer Stimme hervor. War das
wirklich & real?
Wenn du damit meinst, ob das alles so
passiert ist ich f�rchte, ja. Dies waren
die Ereignisse, wie sie sich aus der
Sicht deiner Mutter abspielten.
Ich will mehr sehen! , forderte C�leste.
Zeig mir, wie es weiterging!
Ash sch�ttelte den Kopf. Du hast schon
mehr gesehen, als f�r dich gut war ,
erkl�rte er sanft. Und mehr ist da auch
nicht. Die Gedanken und Empfindungen
deiner Mutter wurden in ihrem Ring
gespeichert aber nur so lange, wie sie
ihn in ihrer N�he hatte. Da sie ihn zu dir
in das Geheimfach gelegt hat, riss die
Verbindung kurz darauf ab. Du siehst:
Ich kann dir gar nicht mehr zeigen, selbst
wenn ich wollte. Au�erdem ist es
besser, die Vergangenheit ruhen zu
lassen &
Verdammt, wir sprechen hier von
meiner Mutter! , fuhr C�leste ihn an.
Das Entsetzen �ber die Dinge, die sie
gesehen hatte, war in Wut umgeschlagen.
Wie kannst du solche Dinge sehen?
Wie hast du das gemacht?
Es ist eine der wenigen F�higkeiten,
die mir nach & die mir geblieben sind.
Ich kann durch Gegenst�nde das
empfangen, was ihre Besitzer gesehen
haben. Ash seufzte. Es tut mir leid,
C�leste. Ich kann mir vorstellen, dass
das sehr schwer f�r dich gewesen sein
muss. Aber immerhin hat man eines
deutlich gesehen: Deine Mutter muss
dich sehr geliebt haben sie hat nicht
eine Sekunde an ihr eigenes Schicksal
gedacht, sondern immer nur an dich.
Was waren das f�r Wesen, vor denen
sie mich besch�tzt hat? Was wollten sie
von ihr?
Er sch�ttelte den Kopf. Ich wei� nicht,
warum sie hinter ihr her waren. Aber
eines steht fest: Jetzt wollen sie dich.
Vielleicht warst du auch damals schon
diejenige, nach der sie suchten. Aber
deine Mutter gab ihr Leben, um dich zu
retten.
Betroffen senkte C�leste den Blick. Sie
wusste, dass er recht hatte doch das
machte es nicht gerade leichter. Sie hatte
das Gef�hl, die Schuld am Tod ihrer
Mutter zu tragen. W�re sie nicht
gewesen, dann h�tte Antoinette es
vielleicht geschafft, sich selbst in
Sicherheit zu bringen. Aber so &
Sie sp�rte, wie Tr�nen in ihr aufstiegen,
ihr �ber die Wangen liefen und auf den
Polsterbezug der Couch tropften. Sie
weinte um ihre Mutter. Weinte darum,
dass sie all die Jahre in dem Glauben
gelebt hatte, Antoinette sei bei einem
Autounfall ums Leben gekommen. Wie
viele N�chte hatte sie wach in ihrem
Bett gelegen und hasserf�llt an den
Menschen gedacht, der am Steuer des
anderen Wagens gesessen und den Tod
ihrer Mutter verursacht hatte.
Dabei trug sie die Verantwortung. Sie
allein! Ihre Mutter hatte sich geopfert,
um sie zu retten. W�re sie nicht
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